"Schwarzes Brett" 2018
BRH-Ehrenpräsident Dr. Helmut Haller erhält Bundesverdienstkreuz
Haller.jpgAm Freitag, 20. April, wurde unserem Ehrenpräsidenten Dr. Helmut Haller durch den Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, in Bad Ems das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Eine Tatsache, die den Mann, der nie viel von Ehrungen hielt, doch „ganz unglaublich“ freut.
16 Jahre lang prägte und lenkte Helmut Haller als Präsident die Geschicke der größten und ältesten rettungshundeführenden Organisation in Deutschland – des BRH Bundesverbands Rettungshunde e.V. „Helmut Haller hat uns aus der Kreisliga geführt und zum Global Player gemacht“, umreißt Peter Göttert aus dem BRH-Beirat Hallers Lebenswerk.
Im Jahr 2000 wählt der Verbandstag Helmut Haller zum Präsidenten eines Verbandes, der zum damaligen Zeitpunkt alles andere als gut aufgestellt ist. Trotz drei erfolgreichen Auslandseinsätzen im Jahre 1999 und hervorragender nationaler Arbeit mangelt es dem BRH sowohl an einer professionellen Struktur als an finanziellen Mitteln. Mit dem Manager Helmut Haller, der seinerzeit für Nokia arbeitete, wurde alles anders. Haller erkannte, dass dem Bundesverband eine klare Struktur fehlte. Er richtete Referate ein, gliederte die verschiedenen Aufgaben, benannte Verantwortliche und legte damit die Grundlage, auf der der Verband bis heute basiert. Ein breites Netzwerk an Förderern entstand; regelmäßige Spendenmailings und Fundraising-Aktionen brachten die gemeinnützige Organisation finanziell auf die Beine. Nach und nach erkannten auch Rettungshundeführer aus anderen Ländern die Schlagkraft und Bedeutung des BRH. Heute zählt der Bundesverband Rettungshunde neben seinen rund 80 nationalen Staffeln auch Mitgliedsorganisationen in der Schweiz, den Niederlanden, in Japan, Taiwan und Nepal.
Zum Verbandstag 2016 schied Helmut Haller aus gesundheitlichen Gründen auf eigenen Wunsch aus dem BRH-Präsidium aus. Seither ist er Ehrenpräsident.
Rettungshunde am Goethe-Gymnasium in Emmendingen
Für 28 Schüler der 5. Klasse von Frau Friedrich gab es am Dienstag, den 17.04., eine ganz besondere Doppelstunde in Biologie. Bei strahlendem Sonnenschein durften sie die zwei Rettungshunde Lessing und Ahron kennenlernen. Ute und Bianka, die Hundeführerinnen, erzählten den wissbegierigen Kindern von der Ausbildung eines Rettungshundes, von der Suche nach vermissten Personen und - ganz wichtig - wie man sich einem Hund gegenüber korrekt verhält. Viel Spaß hatten alle Kinder beim anschließenden Verstecken. Natürlich haben Lessing und Ahron lautstark bellend jeden Fund verkündet!


Frühjahrsprüfung
Während der beiden Prüfungstage nahm die BRH-Leistungsrichterin Ira Köffel insgesamt 16 Prüfungen der Sparte Flächensuche sowie 7 Prüfungen der Sparte Trümmersuche ab. Angetreten waren Teams unserer Staffel sowie der BRH-Staffeln Oberrhein, Rottweil-Hegau und Rothaarsteig. Leider endeten nicht alle 23 Prüfungen mit einem „Happy End“, aber alle Prüflinge konnten konstruktive Anmerkungen der Leistungsrichterin mit nach Hause nehmen.
Ganz besonders freuen wir uns mit Dorothee und Ilvy über ihre bestandene Flächen-Hauptprüfung. Somit hat unsere Staffel nun ein weiteres geprüftes Flächen-Team. (MR)
Noch ein Glückwunsch
Anfang diesen Jahres verbrachte Jutta zwei Wochenenden im BRH Trainings-Center Mosbach, um sich in Sachen Einsatzführung weiterzubilden. Den Abschluss des zweiten Wochenendes bildete eine theoretische und praktische Prüfung, die sie mit Bravour bestand. Somit darf sich unsere Staffel über einen weiteren zertifizierten Einsatzassistenten freuen. (MR)
Glückwunsch!

Am 20. März durften sich Dorothée und Ilvy über ihre bestandene Flächen-Vorprüfung freuen. Damit ist ein erster großer Schritt geschafft auf dem Weg zum einsatzfähigen Rettungshund. Herzlichen Glückwunsch dem erfolgreichen Team.
Ein dickes Dankeschön unseren drei unerschrockenen Helfern Julia, Stephan und Horst, die sich im Wald verstecken ließen und der Kälte trotzten bis sie gefunden waren. (MR)
Wochenende in Offenburg

Am 10./11. März war die Hundemesse in Offenburg wieder Anziehungspunkt für Hundebegeisterte und -interessierte.

Mit je einer Schauvorführung am Samstag und Sonntag konnten wir dem aufmerksamen Publikum einen kleinen Einblick in den "Arbeitsalltag" einer Rettungshundestaffel geben, indem wir eine Flächen- und eine Trümmersuche im Zeitraffer ablaufen ließen.
Über beide Tage gaben wir an unserem Infostand gerne Antworten auf alle Fragen rund um die Rettungshundearbeit.

Vielen Dank an alle Mitglieder, die dieses Wochenende ganz in den Dienst der Staffel stellten.
Einen besonderen Dank an die Fa. "Orangenhaus Wintergärten", die uns unentgeltlich einen Transporter zur Verfügung stellte für den Transport unserer Materialien von Hochdorf nach Offenburg und zurück. (MR)
Volksbank in Trümmern_2.0

Für den Vormittag hatten sich unsere Zugführer Reinhard und Silvi ein Übungsszenario ausgedacht zur Schulung der menschlichen Einsatzkräfte. In Dreiergruppen (Hundeführer/Suchtrupphelfer/Hund) galt es einen mehrgeschossigen Gebäudekomplex abzusuchen, in dem einige Gefahren lauerten. Hundeführer und Helfer mussten auf alles gefasst sein und alle Sinne nutzen, um „lebend“ von der fiktiven Suche zurück zu kommen. Nicht alle haben dies bei der Übung geschafft – aber dadurch viel gelernt!

Vielen Dank an Silvi und Reinhard für die Vorbereitung und Durchführung dieser spannenden Übungseinheit und an die Firma Vogel-Bau für die Genehmigung dieser Übung auf dem Abrissgelände. (MR)
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Jahreshauptversammlung

Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt und für eine weitere Amtszeit gewählt. Nur Bettina Sekler-Greul, Gründungsmitglied und langjährige Kassenwartin, hatte sich entschieden, diese verantwortungsvolle Aufgabe nach 14 Jahren nun weiterzugeben. Die Vereinsmitglieder folgten ihrem Vorschlag und wählten Franzisska Nassen zur neuen Kassenwartin. Wir bedanken uns bei Bettina für ihren verantwortungsvollen und stets kompetenten Einsatz für unsere Staffel. (MR)
Volksbank in Trümmern

Für alle Einsatzteams sind solche Übungseinheiten eine wichtige Gelegenheit, das Erlernte in die Praxis umsetzen zu können. Nicht nur Einsatzhunde, -hundeführer und –helfer profitieren davon, auch für die Junghunde stellt dies eine wertvolle Erfahrung dar in Bezug auf die Gewöhnung an schwierige Untergründe, unbekannte Gerüche sowie ungewohnte und ungewöhnliche Situationen.

Unsere Mantrailer kamen ebenfalls zum Zuge mit Trails durchs Gebäude oder durch den Freiburger Hauptbahnhof Richtung Innenstadt.
Vielen Dank an Silvi für die Organisation dieser Übung und an die Firma Vogel-Bau für die Genehmigung dieser Übung auf dem Abrissgelände. (MR)
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Erste Hilfe Hund


Dazu kamen theoretische Informationen zu medizinischen Notfällen wie Vergiftungen, Hitzschlag, Insektenstiche u.ä. Auch wenn wir hoffen, dass wir dieses Wissen bei unseren Hunden nie anwenden müssen, fühlen wir uns nun sicherer, im Notfall das Richtige tun zu können (MR)
Dreikönigs-Übung
Das Jahr 2018 begann für uns mit einem „Dreikönigstreffen“ in Zell am Harmersbach.
Als Szenario für einen Trümmer-Einsatz wurde ein zum Abriss vorgesehener Gebäudekomplex in Zell am Harmersbach komplett vernebelt, so dass die Sicht für die eingesetzten Teams im Haus teilweise nur wenige Zentimeter betrug. Da auch die gezückten Taschenlampen keine Abhilfe schaffen konnten, mussten sich die Hundeführer voll und ganz auf den Geruchssinn ihrer vierbeinigen Helfer verlassen.
Neben diesen Übungen für die Trümmersuche kam auch die spezifische Menschensuche, das sogenannte Mantrailing, nicht zu kurz. Auch diese Teams mussten alleine auf die Schnüffelnasen vertrauend den Weg durch das völlig vernebelte Gebäude zur Suchperson finden.
Das gemeinsame Training ist den Staffeln besonders wichtig, da wir uns auch landkreisübergreifend in Einsätzen unterstützen. Und so wurde in den Pausen angeregt über verschiedenste Rettungshundethemen gefachsimpelt.
Vielen Dank an die Übungsleiter, Sven Bonath und Ingrid Bayer der Rettungshundestaffel Offenburg des DRK, für die Organisation diese besondere Übung, die für alle Beteiligten sowohl lehrreich als auch Spaß bringend war. (SR/MR)
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